Im meinem Vergleichstest ging es für mich darum eine Kaufentscheidung zu treffen. Meine spannende Frage nach einem Jahr mit ca. 40 Übernachtungen im Low Budget
Zelt: Brauche ich ein neues Zelt?
Das YouTube -Video!
Nach wie vor bin ich von dem Low Budget Zelt beeindruckt. Immerhin hat es ca. 40 Übernachtungen bei unterschiedlichsten Bedingungen in diesem Jahr gut überstanden. Es war windstabil, auch wenn die Belüftung, wie man im YouTUbeVideo sieht hat, nicht optimal ist, ich bin innen niemals nass geworden. Ich hätte keine Bedenken es auch im nächsten Jahr noch weiter zu nutzen. Dann würde ich nur die gezeigte Modifikation vornehmen, um die durchhängenden Innenwände zu straffen. Und das Außenzelt könnte eine Behandlung mit Imprägnierspray vertragen.
Mit ca. 1750 Gramm ist es auch immer noch als sehr leicht einzustufen. Auch das Packpaß ist gut.
DER Big Point der Markenzelte liegt für mich in dem Punkt „Gewicht zu Raumangebot“. Bei gleicher Größe und Form wiegt „das Original oder Markenpondon“ zu meinem Cloud Up 2, das Big Agnes Fly Creek 2, mit 1190 Gramm (ohne Footprint) immer 360 Gramm oder 25% weniger. Das ist beeindruckend!
Oder andersrum, so habe ich mich entschieden: Bei gleichem Gewicht, kann man bei den gezeigten beiden Markenzelten größere und damit komfortablere Zelte erhalten.
Hier kann ich nur vom Qualitätseindruck sprechen. Eine finale Bewertung der Qualität ist erst nach Nutzung aussagekräftig. Erst in der häuigen Nutzung zeigen sich Stärken und Schwächen erst wirklich.
Big Agnes vs. MSR: Das Big Agnes ist bei sehr ähnlichem Raumangebot cirka 150 Gramm leichter als das MSR. Das wird erkauft durch:
Insgesamt wirkt das MSR Hubba NX 2 hochwertiger und robuster und ist zudem minimal größer (es passen zwei 65 cm breite Isomatten rein!). Aber wie gesagt: bewähren müssen sich diese Merkmale in der Praxis.
Im direkten Vergleich ausschlaggebend für den Kauf des Big Agnes war das Packmaß!
Die netten Ausstattungsfeatures, die das Big Agnes weiterhin zum Bikepackerzelt qualifizieren, sind „nice to have“, aber nicht kaufentscheidend. Auch der Wert dieser Gimmicks muss sich in der Anwendung zeigen.
Wie immer ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis in der Praxis noch viel größer als in der Theorie, was schon die ersten realen Tests im Garten zeigen: Was ich im Video noch als tolles Feature gewertet habe, offenbart in der Anwendung den Nachteil der Idee: Vom Footprint, der den Boden der Absiden abdeckt, läuft Wasser zwischen Bodenplane des Innenzelts und Footprint.
Von weiteren Erfahrungen aus der Nutzung des Zeltes werden ich berichten.